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Ist mein Kind ein Außenseiter in der Schule

Ist mein Kind ein Außenseiter in der Schule

Es gibt Kinder, denen ein kleiner Freundeskreis genügt. Es gibt aber auch Außenseiter im Kindergarten oder in der Schule. Es kann viele Gründe haben, warum ein Kind keinen oder kaum Kontakt zu Gleichaltrigen findet. Was das für Gründe sind und wie Sie als Eltern am besten damit umgehen. Mein Kind ist ein Außenseiter in der Schule oder im Kindergarten…

Nicht jedes Kind mit wenigen Freunden ist ein Außenseiter. Freundschaften sind bereits im Kindesalter unterschiedlich ausgeprägt. Das eine Kind schart einen ganzen Freundeskreis um sich. Ein anderes Kind verschenkt seine Freundschaft nur an ganz ausgewählte Menschen. Die Anzahl der Freunde lässt daher noch keinen Rückschluss auf den sozialen Status eines Kindes zu. Zudem kann das eine Kind mit einer Rolle außerhalb des Rampenlichts sehr zufrieden sein, während ein anderes darunter leidet. Die persönliche Einstellung zu der persönlichen Rolle im Kindergarten oder in der Schule ist daher entscheidend. 

Mein Kind ist ein Außenseiter in der Schule

Aufmerksam sollten Sie werden, wenn sich Ihr Kind fast ganz vor anderen verschließt. Wenn zum Beispiel seine Schüchternheit ihm den Kontakt mit anderen erschwert. Ein Kind, das nur alleine zu Hause spielt, ist in der Regel ein Außenseiter. Auch das Abfallen der Schulnoten und Desinteresse für einstige Hobbys können Alarmsignale sein. Wenn ein Kind mit seiner sozialen Rolle nicht zufrieden ist, leiden oftmals alle Lebensbereiche darunter.

Mögliche Folgen für Außenseiter

Außenseiter haben nicht selten mit Langzeitfolgen zu kämpfen. So führt das Ausgegrenztsein dazu, dass sie an ihrem eigenen Wert zweifeln. Gedanken wie „Mich mag eh keiner“ oder „Ich kann sowieso nichts schaffen“ sind für Außenseiter typisch. Des Weiteren fällt es Außenseitern mit jedem Tag schwerer, Kontakte zu knüpfen und auf andere Menschen zuzugehen. Sie verstecken sich in ihrem Schneckenhaus und bauen sich eine eigene Welt auf. Das muss prinzipiell nichts Schlechtes sein. Doch wenn sie gar nicht mehr an der realen Welt teilnehmen möchten, ist Gefahr im Verzug. Nicht selten kehrt die Außenseiterrolle immer wieder. Erst im Kindergarten, dann ist Ihr Außenseiter in der Schule und später im Beruf.

So gehen Sie gegen das Ausgegrenztsein vor

Außenseiter brauchen Erfolgserlebnisse. Sie müssen merken, dass sie einen Wert haben und als Mensch geschätzt werden. Solche Erfolgserlebnisse gibt es vor allem im Bereich der Hobbys. Finden Sie heraus, welche Stärken Ihr Kind hat und fördern Sie diese. Beispielsweise in einer Sportgruppe, einem Bastelkurs oder in einem Chor. Hier kommt Ihr Kind mit Gleichgesinnten in Kontakt und kann sein Talent voll ausleben. Es merkt, dass es etwas erreichen und mit Menschen in Kontakt treten kann. Mit diesem neuen Selbstwertgefühl wird es sich auch in Schule und Kindergarten leichter zurecht finden.
Zudem sollten Sie es Ihrem Kind ermöglichen, soziale Kontakte zu knüpfen. Beispielsweise, indem Sie anbieten, dass Ihr Kind seine Mitschüler mit nachhause bringen darf. Beim gemeinsamen Spielen kommt man sich näher und spricht über gemeinsame Interessen. Bei der Suche nach sozialen Kontakten ist es wichtig, die Wünsche Ihres Kindes zu respektieren. Zum Beispiel was den Bereich Kleidung angeht. Das muss nicht heißen, dass Ihr Kind jeden Trend mitmachen und nur noch Markenklamotten tragen muss. Aber Ihr Kind kann gut beurteilen, ob es mit bestimmter Kleidung Schwierigkeiten bei der Suche nach sozialen Kontakten haben wird.
Nicht zuletzt ist der Austausch sehr wichtig. Sprechen Sie mit anderen Eltern oder den Lehrern über Ihre Sorgen. Klären Sie warum Ihr Kind ein Außenseiter in der Schule ist. Suchen Sie sich Rat bei Eltern, die dasselbe durchgemacht haben. Es ist beruhigend zu erfahren, dass man nicht alleine dasteht. Zudem können Sie nützliche Tricks erfahren, um Ihr Kind aus der Außenseiterrolle zu befreien. Hierbei können Sie Ihrem Kind vorleben, wie selbstbewusst Kontakt mit anderen Menschen aufgenommen werden kann. Ihre Schüchternheit oder Ihre Offenheit prägt nämlich das Verhalten Ihres Kindes nachweislich mit.

Bildquelle: Helfen Sie Ihrem Kind

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