Ultraschallbilder in der Schwangerschaft
Bei jeder Schwangerschaft werden mindestens drei Ultraschalluntersuchungen durchgeführt. Hierbei werden Ultraschallbilder gemacht. Diese zeigen, ob sich das Kind normal und gesund entwickelt. Für die meisten Eltern sind diese Ultraschallbilder sehr wichtig und aufregend. Was es mit den Ultraschallbildern auf sich hat und welche Bedeutung sie für Eltern und Kind haben, erklären wir Ihnen in diesem Artikel.
Jeder kennt sie: Die Eltern die einem ganz stolz die ersten Ultraschallbilder von ihrem Kind zeigen. Und auch wenn meist nur ein unscheinbarer Fleck auf dem Bild zu erkennen ist, sind sie von diesem Fleck total begeistert. Ganz der Papa oder die Mama hört man sie sagen. Dabei ist das Kind erst wenige Wochen alt. Ultraschallbilder haben also die Möglichkeit, für eine erste Eltern-Kind-Beziehung zu sorgen.
Besonders das zweite und dritte Ultraschallbild sind hierfür geeignet. Hier kann man das Kind schon besser erkennen. Es kann am Daumen nuckeln oder sich bewegen. In der 30 Schwangerschaftswoche (SSW) sind sogar schon die Organe und eventuell das Geschlecht zu erkennen. Zudem gibt es 3D-Ultraschall, auf dem das Kind viel plastischer zu erkennen ist. Ultraschallbilder wecken also die Vorfreude auf das Kind und Stolz in den werdenden Eltern.
Ultraschallbilder und der Gesundheitsaspekt
Wichtiger als die Vorfreude der Eltern ist aber die Gesundheit des Kindes. Diese kann mit einem Ultraschallbild überprüft werden. Denn die kindgerechte Entwicklung wird auf solch einem Bild deutlich. Haltungsschäden, Fehlentwicklungen oder sonstige Auffälligkeiten werden auf dem Ultraschallbild sichtbar. Dies gilt besonders dann, wenn das Kind sich weiter entwickelt hat. Dann können die einzelnen Organe und besonders das Herz auf den Ultraschallbildern angeschaut werden. Je früher hier eine Besonderheit auffällt, desto eher können entsprechende Schritte eingeleitet werden, um dem Kind zu helfen.Aus diesem Grund kommt es bei Risikoschwangerschaften verstärkt zum Einsatz von Ultraschall. Das Kind wird häufiger untersucht, damit es zu keinen Komplikationen kommt. In der Regel bekommen die Eltern bei den meisten dieser Untersuchungen Ultraschallbilder mit. Diese helfen dabei, die Zeit der Unsicherheit besser zu überstehen. Denn für niemanden ist eine Risikoschwangerschaft angenehm. Nicht zuletzt kann der Geburtstermin durch den Ultraschall besser eingegrenzt und Mehrlingsschwangerschaften auf diese Weise festgestellt werden.
Ultraschallbilder sind kein Selbstzweck
Die Ultraschalluntersuchung ist für ein Kind vollkommen harmlos. Allerdings kann es durch eine zu häufige Beschallung unruhig werden. Es wird in seiner natürlichen Entwicklung durch technische Gerätschaften gestört. Daher sollten Ultraschallbilder nicht zum Selbstzweck werden. Lassen Sie nur dann ein solches Bild machen, wenn es nötig ist. Dann bleibt es etwas Besonderes und Ihr Kind kann seine Ruhe in Ihrem Bauch besser genießen.Das gilt zum Beispiel auch für den so genannten 3D-Ultraschall.
Natürlich ist es toll, das eigene Kind plastisch zu sehen. Dennoch genügt ein solches Bild vollkommen. Es muss nicht in regelmäßigen Abständen erneuert werden. Wenn Sie diese Zusatzleistung in Anspruch nehmen möchten, sollten Sie Ihren Frauenarzt ansprechen. Nicht alle Ärzte bieten diesen Service an. Zudem wird er nicht von der Krankenkasse übernommen. Ein solches Ultraschallbild kostet häufig etwa 50 Euro.
Bildquelle: Ultraschallbilder bauen eine erste Bindung zum Kind auf