So helfen Sie Ihrem schreienden Baby
Ein Baby schreit aus ganz unterschiedlichen Gründen. Entweder es hat ein unbefriedigtes Bedürfnis, es ist krank oder es versucht emotionalen Stress abzubauen. In jedem Fall sollten Sie anders und angemessen reagieren. Was die Ursachen für ein schreiendes Baby sind und wie Sie Ihrem Kind am besten helfen, wenn es ihm nicht gut geht, zeigen wir Ihnen in diesem Artikel.
Der häufigste Grund dafür, dass ein Baby schreit, ist ein unbefriedigtes Bedürfnis. Vielleicht hat das Baby Hunger, es ist müde, ihm ist kalt oder ihm ist langweilig. Es möchte die Umwelt darauf aufmerksam machen, dass es mit einer bestimmten Situation unzufrieden ist. Es kann eine Weile dauern, bis die Eltern erkennen welche Art des Schreiens für welches Bedürfnis verantwortlich ist. Es ist wichtig sich diese Zeit zu nehmen und sich hierbei auf das Kind einzulassen.
Eine weitere Möglichkeit dafür, dass ein Baby schreit, sind Krankheiten. Sehr häufig sind Koliken und Verdauungsstörungen im Spiel, wenn ein Baby ohne ersichtlichen Grund schreit. Es ist wichtig, herauszufinden, wann das der Fall ist und welche Krankheit vorliegt. Nur dann kann man entsprechend darauf reagieren.
Eine weniger bekannte Ursache für schreiende Babys ist Stress. Schon Babys können sehr vielen Reizen ausgesetzt sein. Beispielsweise wenn der Fernseher am Tag häufig läuft, wenn es bei Familienfeier bei vielen Fremden auf den Arm kommt oder schon wenn es bei der Geburt in einen Brutkasten kommen muss. Hier erlebt das Baby Situationen, mit denen es nicht umgehen kann.
Es fühlt sich überfordert und vielleicht sogar hilflos und verängstigt. Diese Gefühle prägen sich einem Baby sehr stark ein. Es kann dann dazu kommen, dass es diese negativen Gefühle durch Schreien auszugleichen versucht. Das kann auch bei ganz normalen Entwicklungsschritten der Fall sein. Etwa wenn ein Kind versucht zu robben und einfach nicht vorwärts kommt.
So reagieren Sie am besten wenn Ihr Baby schreit
Wenn Ihr Kind ein ungestilltes Bedürfnis verspürt, sollten Sie angemessen darauf reagieren. Beispielsweise in dem Sie ihm zu Essen geben, die Windel wechseln, es in den Schlaf bringen oder sich mit ihm beschäftigen.
Es ist wichtig, immer angemessen auf diese Bedürfnisse zu reagieren. Ein Baby kann noch nicht verwöhnt werden. Geben Sie ihm daher alles, was es tatsächlich braucht. Im Falle von Krankheiten sollten Sie mit Ihrem Kinderarzt sprechen. Er kann Ihnen den am besten geeigneten Umgang mit Ihrem Kind empfehlen.
Der Umgang mit Stress als Ursache des Schreiens ist schwieriger. Denn das Kind versucht ja durch das Schreien ein unschönes Gefühl zu verarbeiten und damit umzugehen. Daher ist es wichtig, dem Kind einen sicheren Raum zu bieten, in dem es das tun kann. Es bringt nichts, das Baby vom Schreien abzuhalten, weil hierdurch das negative Gefühl nicht verarbeitet, sondern nur unterdrückt wird.
Versuchen Sie also, das Kind liebevoll im Arm zu halten, mit ihm zu sprechen und ihm Zuneigung, Liebe und Geborgenheit zukommen zu lassen. Ihr Kind versucht nicht durch das Schreien seine Ablehnung Ihnen gegenüber zu zeigen.
Im Gegenteil fühlt es sich bei Ihnen so sicher, dass es seine Gefühle offen zeigen kann. Versuchen Sie also, sich auf das Weinen Ihres Kindes einzulassen und ihm die Geborgenheit zu geben, die es dafür braucht. Sie werden sehen, dass Ihr Baby, wenn es sich ausgeweint hat, viel entspannter und glücklicher sein wird und höchstwahrscheinlich ruhiger schlafen kann.
Bildquelle: Wie Sie Ihr Baby am besten trösten